Hey Eelke, wie geht es dir? Als erstes vielen Dank, dass du einen exklusiven Gastmix für Tranceparency beisteuern wirst. Was können wir erwarten? Hey, mir geht`s gut, danke. Der Mix ist ein wenig funky, ein paar deepere Tracks sind dabei und auch einige Sachen, die einen 80er Touch haben, was mir momentan total gut gefällt.
Du bist neben Joni Ljungqvist, Terje Bakke und Tyler Michaud, um nur ein paar von ihnen zu nennen, einer von den Produzenten der - nennen wir es - neuen Generation. Du hast im Alter von 17 Jahren angefangen zu produzieren und bisher hast du es auf eine Vielzahl von Veröffentlichungen gebracht. Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Kürzlich erst habe ich ein Label Outside the Box Music, mit dem ich einiges vor habe, gelaunched. Das erste Release wird bereits von Hernan Cattaneo, Fish Go Deep, Piece Process, Chloe Harris und einigen anderen supportet. Zur Zeit releasen wir noch ausschließlich digital, aber ich arbeite daran, bald auch Vinyls und CDs zu veröffentlichen, solange der Markt es zulässt. Ich könnte mir auch gut vorstellen ein paar Compilations bei dem Label zu haben. DJ-technisch hoffe ich, dass ich noch mehr Gigs bekomme. In der letzten Zeit habe ich in Jordanien, im Libanon, in Serbien, in Griechenland und einigen anderen Ländern gespielt. Das alles waren sehr tolle Erfahrungen für mich.
Was willst du mit deiner Musik und deinem Sound erreichen? Wie würdest du selber deinen Sound beschreiben? Ich denke, im Moment ist mein Sound sehr breit gefächert und nicht in eine bestimmte Schublade zu stecken. In meinen Sets reicht das Angebot von Minimal und Deep Tech House bis zu Progressive und Breakbeat. Praktisch alles, was mir so gefällt. Das ist es auch, was ich sehr gerne mit meinen Produktionen machen will. Ich habe gerade erst eine EP für Baroque gemacht, die irgendwie nach 80ern, melodisch und einfach fröhlich klingt. Mit Nick Hogendoorn zusammen produziere ich auch Minimal House. Das zeigt mit wie vielen unterschiedlichen Sounds ich mich identifizieren kann.
Du hast mit einigen anderen Produzenten zusammengearbeitet, z.B. C-Jay oder auch Stewart Kennan. Wie hast du diese Leute kennen gelernt und wann habt ihr beschlossen, was zusammen zu machen? C-Jay kommt wie ich aus den Niederlanden. Wir haben uns über einen gemeinsamen Freund kennen gelernt und später zusammen im Studio an unfertigen Tracks des jeweils anderen gearbeitet und das hat gut geklappt. Mit Stewart Kennan bin ich über Lost Language in Kontakt gekommen. Er ist auf mich zugekommen, nachdem ich dort mit auf einer EP vertreten war (Anmerk.: First Hour EP: „Eelke Kleijn – Enchanted“). Wir sind gleich gut miteinander klar gekommen und so haben wir beschlossen mal hier in Holland und mal bei ihm in England etwas zusammen zu machen.
Wie läuft das Produzieren denn zwischen mehreren Produzenten ab? Legt ihr euch vorher darauf fest, dass der eine das macht und der andere dies und das… ? Nicht wirklich, es kommt vielmehr darauf an, was dem jeweils anderen eher liegt. Ich behalte immer gern die Hebel in den Händen. Aber es kann auch sein, dass jemand anderes an den Melodien arbeitet. Es gibt eben keine feste Einteilung. Zum Schluss geht die Rechnung immer auf.
Was für Dinge inspirieren dich? Das können viele verschiedene Dinge sein, aber meistens ist es das Hören von vielen Arten unterschiedlicher Musik. So höre ich zum Beispiel gerne Hip Hop. Auch Ambient inspiriert mich ab und an. Ebenso wie klassische Musik. Aber es kommt auch vor, dass ich unterwegs in einem Club bin und dort einige Tracks auf einer lauten Anlage hören, die dich sofort umhauen. Aber diese Sachen hat man meistens am nächsten Morgen wieder vergessen… ;-)
Machst du noch etwas neben dem Produzieren und Auflegen oder kannst du das als deinen Full-Time-Job bezeichnen? Es ist schon mein Hauptjob, aber nebenbei studiere ich auch seit drei Jahren Psychologe. Aber ich opfere viel Zeit für die Musik, so dass das Studium manchmal zu kurz kommt, aber ich habe auf jeden Fall vor, in den nächsten Jahren damit fertig zu werden.
Ist das der Job, von dem du schon immer geträumt hast? Eigentlich habe ich immer gedacht, dass ich irgendwann mal irgendwas mit Computern zu haben werde. Bis ich 15, 16 Jahre alt war, bin ich davon ausgegangen, dass ich einer von den Programmierern werde, die irgendwann den Draht zur Außenwelt verloren haben. Dafür hab ich mich damals total begeistert. Aber ich bin mehr und mehr mit House in Berührung gekommen und ungefähr um meinen 18. Geburtstag herum habe ich gemerkt, dass Musik wohl das beste für mich wäre.
Was hörst du noch neben elektronischer Musik? Hip Hop (Missy Elliot, Wu Tang, Nas), Jazz, ein wenig Rock, aber nicht die harten Sachen, klassische Musik und ein paar von den besseren Sachen aus den Charts, wie Justin Timberlake, Dido, Enya, usw.
Was sind deine Favourites im Moment? Ohne Reihenfolge:
Elite Force - Heart of Darkness (Elite Force Re-Rub)
Chadwick Strange - Conductive (Recursive Remix)
Wally Lopez, Rene Amesz & Peter Gelderblom - Strike me Down
Spirit Catcher – Spacialized
Soda Inc. – Falling feat. Trixx Anthony
Vielen Dank für das kurze Interview, Eelke. Ich hoffe, wir hören in Zukunft noch einiges von dir und wünschen dir alles Gute.
Du bist neben Joni Ljungqvist, Terje Bakke und Tyler Michaud, um nur ein paar von ihnen zu nennen, einer von den Produzenten der - nennen wir es - neuen Generation. Du hast im Alter von 17 Jahren angefangen zu produzieren und bisher hast du es auf eine Vielzahl von Veröffentlichungen gebracht. Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Kürzlich erst habe ich ein Label Outside the Box Music, mit dem ich einiges vor habe, gelaunched. Das erste Release wird bereits von Hernan Cattaneo, Fish Go Deep, Piece Process, Chloe Harris und einigen anderen supportet. Zur Zeit releasen wir noch ausschließlich digital, aber ich arbeite daran, bald auch Vinyls und CDs zu veröffentlichen, solange der Markt es zulässt. Ich könnte mir auch gut vorstellen ein paar Compilations bei dem Label zu haben. DJ-technisch hoffe ich, dass ich noch mehr Gigs bekomme. In der letzten Zeit habe ich in Jordanien, im Libanon, in Serbien, in Griechenland und einigen anderen Ländern gespielt. Das alles waren sehr tolle Erfahrungen für mich.
Was willst du mit deiner Musik und deinem Sound erreichen? Wie würdest du selber deinen Sound beschreiben? Ich denke, im Moment ist mein Sound sehr breit gefächert und nicht in eine bestimmte Schublade zu stecken. In meinen Sets reicht das Angebot von Minimal und Deep Tech House bis zu Progressive und Breakbeat. Praktisch alles, was mir so gefällt. Das ist es auch, was ich sehr gerne mit meinen Produktionen machen will. Ich habe gerade erst eine EP für Baroque gemacht, die irgendwie nach 80ern, melodisch und einfach fröhlich klingt. Mit Nick Hogendoorn zusammen produziere ich auch Minimal House. Das zeigt mit wie vielen unterschiedlichen Sounds ich mich identifizieren kann.
Du hast mit einigen anderen Produzenten zusammengearbeitet, z.B. C-Jay oder auch Stewart Kennan. Wie hast du diese Leute kennen gelernt und wann habt ihr beschlossen, was zusammen zu machen? C-Jay kommt wie ich aus den Niederlanden. Wir haben uns über einen gemeinsamen Freund kennen gelernt und später zusammen im Studio an unfertigen Tracks des jeweils anderen gearbeitet und das hat gut geklappt. Mit Stewart Kennan bin ich über Lost Language in Kontakt gekommen. Er ist auf mich zugekommen, nachdem ich dort mit auf einer EP vertreten war (Anmerk.: First Hour EP: „Eelke Kleijn – Enchanted“). Wir sind gleich gut miteinander klar gekommen und so haben wir beschlossen mal hier in Holland und mal bei ihm in England etwas zusammen zu machen.
Wie läuft das Produzieren denn zwischen mehreren Produzenten ab? Legt ihr euch vorher darauf fest, dass der eine das macht und der andere dies und das… ? Nicht wirklich, es kommt vielmehr darauf an, was dem jeweils anderen eher liegt. Ich behalte immer gern die Hebel in den Händen. Aber es kann auch sein, dass jemand anderes an den Melodien arbeitet. Es gibt eben keine feste Einteilung. Zum Schluss geht die Rechnung immer auf.
Was für Dinge inspirieren dich? Das können viele verschiedene Dinge sein, aber meistens ist es das Hören von vielen Arten unterschiedlicher Musik. So höre ich zum Beispiel gerne Hip Hop. Auch Ambient inspiriert mich ab und an. Ebenso wie klassische Musik. Aber es kommt auch vor, dass ich unterwegs in einem Club bin und dort einige Tracks auf einer lauten Anlage hören, die dich sofort umhauen. Aber diese Sachen hat man meistens am nächsten Morgen wieder vergessen… ;-)
Machst du noch etwas neben dem Produzieren und Auflegen oder kannst du das als deinen Full-Time-Job bezeichnen? Es ist schon mein Hauptjob, aber nebenbei studiere ich auch seit drei Jahren Psychologe. Aber ich opfere viel Zeit für die Musik, so dass das Studium manchmal zu kurz kommt, aber ich habe auf jeden Fall vor, in den nächsten Jahren damit fertig zu werden.
Ist das der Job, von dem du schon immer geträumt hast? Eigentlich habe ich immer gedacht, dass ich irgendwann mal irgendwas mit Computern zu haben werde. Bis ich 15, 16 Jahre alt war, bin ich davon ausgegangen, dass ich einer von den Programmierern werde, die irgendwann den Draht zur Außenwelt verloren haben. Dafür hab ich mich damals total begeistert. Aber ich bin mehr und mehr mit House in Berührung gekommen und ungefähr um meinen 18. Geburtstag herum habe ich gemerkt, dass Musik wohl das beste für mich wäre.
Was hörst du noch neben elektronischer Musik? Hip Hop (Missy Elliot, Wu Tang, Nas), Jazz, ein wenig Rock, aber nicht die harten Sachen, klassische Musik und ein paar von den besseren Sachen aus den Charts, wie Justin Timberlake, Dido, Enya, usw.
Was sind deine Favourites im Moment? Ohne Reihenfolge:
Elite Force - Heart of Darkness (Elite Force Re-Rub)
Chadwick Strange - Conductive (Recursive Remix)
Wally Lopez, Rene Amesz & Peter Gelderblom - Strike me Down
Spirit Catcher – Spacialized
Soda Inc. – Falling feat. Trixx Anthony
Vielen Dank für das kurze Interview, Eelke. Ich hoffe, wir hören in Zukunft noch einiges von dir und wünschen dir alles Gute.