Storyboard

Gumba DJ NordLicht ghosti Danke DJ Nordlicht das war wie immer klasse DJ NordLicht Ghosti ghosti Geilo TranceHeaven Na klasse so hat der Dienstag doch noch einen Sinn DJ NordLicht Good Fly with TranceHeaven Episode 298 A.M.A.N. Gleich gehts wieder los mit Loops and Strings. Heute Folge 777 von der gestrigen Trip of Trance and Strings. Viel Spaß beim Hören

Reichweite

HawkHallo Hawk, wie geht es dir? Hast du die Grippe gut überstanden? Hi, mir geht es wieder gut, danke. Und ja, die Grippe, ich bekomm sie irgendwie jeden Winter. Nächstes Jahr wirds mich wie die alten Leute niederstrecken. Ich hasse krank sein, gott sei dank, war die Grippe nach einer Woche weg, nun gehts mir besser. Obwohl ich krank war, hab ich die Zeit zum produzieren genutzt.


Schön zu hören, dass es Dir wieder besser geht. Dein erstes Release kam im November 2005 auf dem Label Anjunadeep raus, ein Progressive-Trance Track, “Need For Cognition” – beschreib mal Dein Gefühl, wenn du siehst, das viel große DJs Deine Produktion spielen und hättest Du mit soviel positivem Feedback gerechnet? Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht mit soviel positiven Feedback gerechnet. Als Anjuna den Track signte, war das eine große Überraschung für mich und ich konnte es gar nicht richtig realisieren, dass ich ein Release auf einem solch großen Label bekam, bis ich tatsächlich die Vinyl in den Händen hielt. Der Support für “Need For Cognition” war wirklich riesig, DJs wie Armin van Buuren, Tall Paul, Andy Moor, Above & Beyond, Markus Schulz, Jon O`Bir und viele andere. Man bekommt ein merkwürdiges Gefühl, wenn man weiß, dass so viele Leute deinen Track auf der Welt hören und die großen DJs den Track wirklich mögen und oft spielen, den du gemacht hast. Aber ich muss schon sagen, ich hab ein großartiges Label, welches sich viel Mühe gibt, mich als Artist zu unterstützen und zu promoten. Die Leute bei Anjuna machen einen sehr guten Job!


Woher bekommst du die Inspirationen und Einflüsse für Deine Tracks? Naja, die Inspirationen können von überall herkommen. Ich bin mir nicht wirklich sicher, wo die eigentlichen Ideen für mein Material entstehen. Manchmal entwickeln sich Ideen, wenn ich zurück aus dem Club komme, wenn ich mit meiner Freundin entspanne, manchmal beim Reisen oder einfach nur beim hören von Tracks. Es gibt viele Produzenten von denen ich inspiriert werde: Prodigy, Underworld und den Chemical Brothers. Aktuell mag ich gerne den Sound von BT, Mark Otten und Andy Moor. Dabei versuche ich, sie nicht zu kopieren, aber ihr Style ist wirklich grandios.


Wie lange brauchst Du circa, um eine Hawk Produktion fertigzustellen? 3 Tage, 17 Stunden und 21 Minuten! Ne im Ernst, es ist immer unterschiedlich. Manche Tracks bastle ich in 2 oder 3 Tagen, aber es kann eben manchmal auch 1-2 Wochen dauern. Danach “teste” ich die Tunes in meinen Sets und nehme dann im Studio eventuelle Änderungen vor, um sie nochmals zu verbessern.


Erzähl uns von Deinem Track “Cantus” – soll er nur ein Digital Release bleiben oder bekommen wir doch noch die Möglichkeit, ihn als Vinyl zu kaufen? Ja, bis jetzt ist es nur ein Digital Release und auf Real Music Records möglich, ihn zu downloaden. Er wurde bereits von Armin van Buuren, Paul Oakenfold und Markus Schulz supported. Ich würde es sehr schön finden, wenn er doch noch auf Vinyl rauskommt und wenn den Track mehr Leute hören wollen, dann sollten sie eine Email an ein Record Label schreiben, hehe.


Dein anstehendes Release ist “Space Between”, wann kommt es raus und welche Remixe dürfen wir erwarten? Die Veröffentlichung ist auf den frühen März angesetzt und wenn ich mich nicht irre, dann kann man ihn bereits als Promo bei Audiojelly haben. Der Track wird auf Active Records erscheinen, also haltet die Augen offen. Und es wird einen großartigen Remix von Nick Thompson geben, der schon recht großen Anklang findet. Außerdem gibt es einen recht progressiven Remix von Kenneth Thomas dazu, der wirklich fett geworden ist.


Kannst Du unserer Leserschaft vielleicht schon von anderen spannenden Releases berichten? Es wird demnächst meine erste EP unter “Hawk” geben, die gerade fertig geworden ist. Ich hoffe, sie wird gut einschlagen. Desweiteren steht eine Veröffentlichung von meinem “Air Breeze”-Projekt an. Das ist eine neue Sache, um etwas trancigere Produktionen zu starten, da hab ich auch schon das erste Release in meinen Sets und Radioshows gespielt. Und dann gibt es noch Pläne für einen Vocal Track und vieles mehr, aber ich will an der Stelle noch nicht alles verraten.


Was können wir für tolle Remixe in Zukunft erwarten? Oh ja, mit Remixen war ich in letzter Zeit auch sehr beschäftigt. Da wären der Remix zur Mark Otten Single “So Serene”, ich hatte ihn mehr oder weniger aus Spaß gemacht, aber es hat sich dann ergeben, das er als Digital Release auf Armind erscheint, hehe. Mein Remix zu “Bakke & Ljunqvist – Bali” wird diesen Monat auf Enhanced Progressive released.


Seit wann bist Du der Elektronischen Musik verfallen? Gute Frage …also ich war schon immer sehr von den Sounds der Synths und angetan. Ich erinnere mich, als ich etwa 6-7 Jahre alt war, da hing ich immer an dem Amiga von meiner Schwester fest. Damals faszinierte mich das Basic Tracker Programm. Aber ich vermute, richtig begeistert von der Elektronischen Musik bin ich erst, seit ich 1994 “Lush 3.1” von Orbital gehört habe.


Und wie würdest Du Deinen eigenen Sound definieren? Am besten trifft es, wenn ich sage: harmonische Melodien mit einer deepen Bassline, beides kann man sowohl im Club als auch nur über Kopfhörer genießen.


Du hast ein eigenes Studio in Oslo, wie ist Dein ideales Studio Equiptment, Hardware oder Software? Noch vor einigen Jahren war ich ein ziemlicher Hardware-Freak. Ich versuchte so wenig wie möglich mit Software zu arbeiten und steckte mein ganzes Geld nur in Synths und Hardware. Aber seit 2 Jahren benutze ich immer mehr Software, ich schätze sehr den Fortschritt der Software im Producing-Bereich, es geht nichts über gute Software. Manche halten an hartnäckig an Hardware fest, aber für mich ist mittlerweile Software genau das was ich brauche.


Auf Deiner Homepage hab ich gelesen, dass Du mal früher in Deiner Schulzeit ein Axel Rose Jacket getragen hast, in der Hoffnung, Du wärst der nächste Rock-Superstar – was war genau der Grund, das Dich die Elektronische Musik gepackt hat? Haha, ohh nein … das Jacket “fing” mich! Jeder kramt diese Geschichte raus, hehe. Mit ca. 8 Jahren war ich großer Guns`N Roses Fan, aber eigentlich nur, weil meine große Schwester sie immer hörte. Ich spielte zu dieser Zeit Gitarre und spielte auch mal “Knocking On Heavens Door” vor knapp 500 Leuten! Wie peinlich, ;-). Naja, und die Elektronische Musik begeisterte mich durch ihre Melodien. Die Frage ist doch: was kannst du nicht mit Elektronischer Musik anstellen? Für mich ist sie ideal, da man mit ihr alle anderen Genres verbinden kann. Mit Melodien kannst du unheimlich viel Emotionen transportieren und dem Hörer so ein Gefühl deines momentanen Augenblicks geben.


Aber Du bist ja nicht nur Producer/Remixer, sondern die Leute können Dich auch als DJ erleben. Für Dich selber, was macht Dir mehr Spaß – produzieren oder DJ-ing? Das ist richtig, eigentlich bin ich länger DJ als ich Producer bin. Sich zu entscheiden, was mehr Spaß macht, ist schwierig, ich liebe beides! In einem Club Platten auflegen und andererseits Tracks zu produzieren, die die Leute verrückt werden lassen, ist ein ganz besonderes Gefühl. Daher kann ich mich nicht entscheiden, zu schwierig.


Gibt es Unterschiede im Sound zwischen Deinen Produktionen und dem was Du als DJ auflegst oder was dürfen die Partyleute in Deinen Sets für einen Style erwarten? Ich lege meist auch das auf, was ich produziere. Aber es ist halt auch von den Partyleuten selber abhängig, was ich auflege. Manchmal mehr Trance und manchmal eben mehr deepen Progressive. Es liegt an der Crowd was sie hören will, hehe. Ich behaupte aber, weder nur Trance noch nur Progressive zu spielen: ich versuche, eine gute Balance zwischen beiden Genre`s zu finden.


Du hast zwei DJ Resident Jobs auf ETN.fm (checkt seine Homepage dazu), sind noch andere Events in Planung? Ja, ich habe jetzt nur noch 1 Resident Job auf ETN.fm, weil sich in den letzten Tagen da einiges geändert hat. Dafür wird bald eine Radio Show auf einem großen amerikanischen Radio Sender dazukommen, kann diesbezüglich leider noch nichts weiter verraten. Es wird dieses Jahr auch einige internationale Gigs geben, wobei viele davon noch nicht ganz spruchreif sind.


Ok, welche Musik bevorzugst Du, wenn Du nicht gerade Elektronische Musik hörst? Ich höre relativ viele unterschiedliche Genre`s. Zum Beispiel Mew, Kent, Coldplay, The Mars Volta beschallen meinen I-Pod.


Was hast Du sonst noch für 2006 geplant? Ich werde sicherlich weiter mein Studium verfolgen und habe mir soeben meine erste Wohnung gekauft. Da Wohnungen hier in Norwegen ziemlich teuer sind, hoffe ich, dass sich meine Scheiben gut verkaufen, haha. Musik wird eine große Rolle für mich weiterhin sein und ansonsten gehe ich davon aus, ihr werdet Namen wie “Hawk”, “HKN” oder “Air Breeze” nicht das letzte mal gehört haben dieses Jahr.


Zu guter Letzt noch eine persönliche Frage: was macht der Umzug in Deine erste Wohnung? Du schreibst auf Deiner Homepage, es ware sooo schwer … ;-) Ich entschied mich zum Kauf der Wohnung, da ich keine Lust mehr hatte, mir eine zu mieten. So ist es für mich einfach rentabler. Und das erste, was in meine Wohnung kommt, sind mein Bett und meine Freundin … noch offene Fragen? hehe.


Ja, dann ist ja alles in bester Ordnung. Ich danke für das ausführliche Interview und Dir noch alles Gute und viel Erfolg für 2006! Ich habe zu danken und wünsche euch und dem Globalbeats Radio viel Erfolg.


Links:
www.hawkmusic.nu
www.myspace.com/hakonlofthus/
www.anjunadeep.com
www.realmusicrecordings.com

globalbeats.fm © 2024 | Design & Anpassung: Mathias Kolbe | Webplayer: Dennis Schröder | Impressum

Länderkarte